Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) setzt Qualitätsstandards für eine vollwertige und gesunde Ernährung. Vorrangig im Krankenhaus eingesetzt, kann leichte Vollkost das Wohlbefinden von Patienten steigern. Aber auch Menschen die „nur“ unter Verdauungsproblemen leiden, können durch das Einhalten der Vorgaben der leichten Vollkost profitieren, indem sie den Magen-Darm-Trakt durch eine individuell verträgliche Kost mit bekömmlichen Lebensmitteln entlasten.
Leichte Vollkost Tabelle – Unverträgliche Lebensmittel als Übersicht
Leichte Vollkost ist keine therapeutische Diät, sondern orientiert sich an individuellen Unverträglichkeiten. Lebensmittel und Speisen, die für den einzelnen zu Verdauungsproblemen führen, werden einfach weggelassen.
Es gilt die Maxime: „Gegessen werden darf, was individuell vertragen wird.“
Somit werden keine strikten Vorgaben gegeben, was gegessen werden darf und was nicht. Allerdings hat die DGE Lebensmittel definiert, die bei mehr als 5% von Patienten eine Unverträglichkeit auslösen. Folgende Leichte Vollkost Tabelle gibt über die entsprechenden Unverträglichkeiten der Lebensmittel Aufschluss.
Lebensmittel | Intoleranz in Prozent |
1. Hülsenfrüchte | 30,1 |
2. Gurkensalat | 28,6 |
3. Speisen, frittiert | 22,4 |
4. Weißkohl | 20,2 |
5. Grünkohl | 18,1 |
6. Speisen, fett | 17,2 |
7. Paprikagemüse | 16,8 |
8. Sauerkraut | 15,8 |
9. Rotkraut | 15,8 |
10. Backwaren, fett oder süß | 15,8 |
11. Zwiebeln | 15,8 |
12. Wirsing | 15,6 |
13. Pommes frites | 15,3 |
14. Eier, hart gekocht | 14,7 |
15. Brot, frisch | 13,6 |
16. Bohnenkaffee | 12,5 |
17. Kohlsalat | 12,1 |
18. Mayonnaise | 11,8 |
19. Kartoffelsalat | 11,4 |
20. Lebensmittel, geräuchert | 10,7 |
21. Eisbein | 9,0 |
22. Speisen, stark gewürzt | 7,7 |
23. Sehr heiße und kalte Speisen | 7,6 |
24. Süßigkeiten | 7,6 |
25. Stein- und Kernobst, roh | 7,3 |
26. Nüsse | 7,1 |
27. Sahne | 6,8 |
28. Speisen, gebraten oder paniert | 6,8 |
29. Pilze | 6,1 |
30. Lauch | 5,9 |
31. Birnen | 5,6 |
Da nicht jeder identisch auf den Verzehr der genannten Lebensmittel reagiert, empfiehlt es sich, über mindestens zwei Wochen ein Ernährungstagebuch zu führen. So kann festgestellt werden, welche Lebensmittel individuell vertragen werden und welche dauerhaft vom Speiseplan gestrichen werden sollten.